Briesensee Hintergrund neu bearbeitet
 

Marienkirche in Zaue

Marienkirche Zaue
Lupe Marienkirche Zaue

Die Marienkirche in Zaue ist eine romanische Saalkirche und wurde um 1280 erbaut. Sie ist ein Zeugnis der Menschen, die ihren Glauben über Generationen sehr verschieden ausgedrückt haben. Die Kirche gehört heute der Evangelischen Kirchengemeinde Zaue und ist ein Ort für Gottesdienste, Vorträge und verschiedene Konzerte. Ebenso bietet sie Raum für Hochzeiten, Ehejubiläen, Taufen und Beerdigungen.

Die Kirche, aus unbehauenen Feldsteinen errichtet, wurde 1350 um einen Glockenturm erweitert. Der Innenraum war ursprünglich leer, nur mit einem Feldsteinaltar und einer Taufe aus Postaer Sandstein versehen. Im Zuge der Reformation wurden die gotischen Wandmalereien von 1420 übermalt, im 20. Jahrhundert aber vollständig wieder freigelegt. Die gotische Madonna, aus Lindenholz geschnitzt, überlebte mehrere Jahrhunderte. 1736 wurde die Kirche im Barockstil ausgestaltet. Bänke, Emporen, ein Kanzelaltar und ein Taufengel kamen hinzu.

Die Zauer Marienkirche ist von Mitte April bis Ende Oktober täglich für Besucher geöffnet. In den anderen Monaten steht die Kirche oft am Wochenende und an schönen Tagen offen. Eine Besichtigung kann jederzeit vereinbart werden.

Marienkirche Zaue                                                                                                                         Zauer Dorfstraße 16
15913 Schwielochsee
E-Mail: Pfarramt.zaue@t-online.de

 
 

Holländerwindmühle in Straupitz

Holländerwindmühle
Lupe Holländerwindmühle (Bild 1/2)
Holländerwindmühle im Winter
Lupe Holländerwindmühle im Winter (Bild 2/2)

„Was macht den Spreewälder groß und stark? Kneedel, Leinöl und Quark." Um diese These überprüfen zu können, lohnt sich ein Besuch der Holländerwindmühle in Straupitz.

Die Mühle ist heute ein technisches Denkmal und zugleich letzte produzierende Dreifachwindmühle Europas mit Mahl-, Öl-, und Sägewerk. Die alte Holländerwindmühle- ein Wahrzeichen des Ortes.

Technisches Denkmal
Laasower Straße 11a
15913 Straupitz
Internet: www.windmuehle-straupitz.de

 
 

Kornspeicher in Straupitz

Kornspeicher
Lupe Kornspeicher (Bild 1/5)
Kornspeicher
Lupe Kornspeicher (Bild 2/5)
Kornspeicher
Lupe Kornspeicher (Bild 3/5)
Kornspeicher im Winter
Lupe Kornspeicher im Winter (Bild 4/5)
Kornspeicher im Winter 2
Lupe Kornspeicher im Winter 2 (Bild 5/5)

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Straupitz ist das älteste Bauwerk des Dorfes, der Kornspeicher. 1798 wurde das spreewaldtypische Fachwerkhaus erbaut und fast 200 Jahre lang in seiner ursprünglichen Form als Kornspeicher genutzt. Die aufwändige Sanierung nach langem Stillstand erfolgte von 2004 bis 2005, sodass dieses alt-ehrwürdige historische Gebäude am 24. September 2005 wieder eröffnet werden konnte. Eine historische Ausstellung, über die Jahrhunderte verweilen, hat die einstige Bestimmung als Kornspeicher abgelöst.

Kornspeicher Straupitz
Kirchstraße 12
15913 Straupitz
Telefon: 035475-804709
Internet: www.kornspeicher-straupitz.de

 
 

Schinkelkirche in Straupitz

Schinkelkirche von vorne
Lupe Schinkelkirche von vorne (Bild 1/5)
Schinkelkirche Straupitz
Lupe Schinkelkirche Straupitz (Bild 2/5)
Schinkelkirche
Lupe Schinkelkirche (Bild 3/5)
Schinkelkirche
Lupe Schinkelkirche (Bild 4/5)
Schinkelkirche
Lupe Schinkelkirche (Bild 5/5)

Von weit her ist sie zu sehen, die Kirche von Straupitz. Sie ist bereits die dritte Kirche in Straupitz. Über den ersten Bau ist wenig bekannt: Im 13./14. Jahrhundert erbaut, wurde sie bei einem Brand 1624 zerstört. Nachdem die Familie von Houwald 1655 die Herrschaft Straupitz übernommen hatte, wurde 1657/58 eine zweite Kirche - ein Holzfachwerkbau - errichtet. Die heutige Dorfkirche wurde dann schließlich in den Jahren 1828 bis 1832 nach Plänen des berühmten Architekten Karl Friedrich Schinkels errichtet.

Das klassizistische, monumentale Gebäude gehört zu den bekanntesten Denkmälern der Niederlausitz. Das imposante und doch schlichte Bauwerk erhält seine besondere Note durch die Turmanlage. Die beiden quadratischen Türme sind 40 m hoch und somit weithin sichtbar. 1945 erlitt das Bauwerk große Schäden und konnte erst nach der Wende 1992/93 wieder richtig saniert werden. Am 3. Oktober 1993 wurde die Schinkelkirche wieder eingeweiht.

Ev. Kirchengemeinde Straupitz
Kirchstraße 5
15913 Straupitz
Internet: www.ev-kirchengemeinde-straupitz.de

 
 

Schloss Lieberose

Schloss Lieberose
Lupe Schloss Lieberose (Bild 1/4)
Schloss Lieberose
Lupe Schloss Lieberose (Bild 2/4)
Zur Darre
Lupe Zur Darre (Bild 3/4)
Eingang zur Darre
Lupe Eingang zur Darre (Bild 4/4)

Die über 700 Jahre alte Stadt Lieberose ist noch heute im Kern durch die mittelalterliche Straßenführung geprägt.

Das Schloss ist eines der größten vierflügeligen Barockschlösser im Land. Herausragend ist der verbliebene, plastische Schmuck des 17. Jahrhunderts im Inneren. Zum Schloss gehört ein 35 ha großer Park. Für Spaziergänger bietet der Schlosspark Ruhe und Entspannung.

Gleich nebenan können Sie im Museum der Darre viele Informationen über das historische Gebäude erfahren.

 

 

Schloss Lieberose
Schlosshof 3
15868 Lieberose

 
 

Lieberoser Heide

Lieberoser Heide
Lupe Lieberoser Heide (Bild 1/6)
Lieberoser Heide
Lupe Lieberoser Heide (Bild 2/6)
Lieberoser Heide
Lupe Lieberoser Heide (Bild 3/6)
Lieberoser Heide
Lupe Lieberoser Heide (Bild 4/6)
Lieberoser Heide
Lupe Lieberoser Heide (Bild 5/6)
Lieberoser Heide
Lupe Lieberoser Heide (Bild 6/6)

Lieberose zeichnet sich allerdings nicht nur durch seine historischen Gebäude aus, sondern auch durch seine einzigartige Flora und Fauna. Endlos erscheinender Wald, plötzlich eine Sandwüste, kreisende Adler, verschwiegene Seen, Moore, weite Heidekrautfelder ...und die Spuren von Wölfen. Dieses besondere Landschaftserlebnis bietet Ihnen die Lieberoser Heide- Europas einmalige Wüstenlandschaft.

Stiftung Naturlandschaften Brandenburg 
Außenstelle Lieberose
Schlosshof 1
15868 Lieberose
Internet: www.stiftung-nlb.de/lieberose

 
 

Stadt- und die evangelische Landkirche Lieberose

Stadtkirche
Lupe Stadtkirche (Bild 1/2)
evangelische Landkirche
Lupe evangelische Landkirche (Bild 2/2)

Die Stadtkirche

Die Stadtkirche wurde im 15./16. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges 1945 wurde sie durch Bomben zerstört. Nur der Kirchturm überstand das Bombardement fast unversehrt.

Der Grund für den Beschuss war, dass die Stadt Lieberose während des dritten Reiches zur Garnisonsstadt ausgebaut werden sollte und somit zum Ziel amerikanischer und russischer Bomber wurde. Als 1945 klar wurde, dass der Krieg verloren war, hisste Passing (Verantwortlicher des Lieberoser Volkssturms) eine weiße Flagge auf dem Schlossturm. Lieberose sollte kampflos an die Siegermächte übergeben werden. Trotzdem kam es zu Kampfhandlungen bei denen die Stadtkirche zerstört wurde. Noch heute ist sie eine Ruine.
Der Turm aber konnte nach der Wende (1989) saniert werden. Gleichzeitig wurden die südlichen Außenwände einschließlich der Wölbungsreste des Chorumganges gesichert.

Die evangelische Landkirche

Die evangelische Landkirche ist eine neugotische Saalkirche und wurde 1825/26 an Stelle einer Wendischen Kirche erbaut.

Sie diente der wendischsprachigen Bevölkerung umliegender Dörfer. Heute ist sie ein zentraler Gottesdienstort für Lieberose und Umgebung.

Am Westgiebel befindet sich ein achtseitiger Dachreiter, der im Jahre 1991 eine neue kupferne Turmspitze bekommen hat. Sie besteht aus einer Kugel und einem Kreuz.

Die wesentlichen Ausstattungsgegenstände (Altar, Altaraufsatz,...) befanden sich ehemals in der Stadtkirche. Auch das Kruzifix war bereits vorhanden. Es soll zu Beginn des 16. Jahrhunderts entstanden sein.

 
 

Dorfkirche in Neu Zauche

Backsteinkirche
Lupe Backsteinkirche (Bild 1/5)

Lupe (Bild 2/5)
Taufstein
Lupe Taufstein (Bild 3/5)
Orgel der Kirche
Lupe Orgel der Kirche (Bild 4/5)
Ritter Jobs von Bredow
Lupe Ritter Jobs von Bredow (Bild 5/5)

Am 24. Juni 1859 wurde der Grundstein zu einer klassizistisch-neugotischen Backsteinkirche im Ortskern von Neu Zauche gelegt und im Jahre 1862 mit ca. 1200 Plätzen eingeweiht. Baumeister war Oberbaurat Emil Flaminius (1807-1893) aus Frankfurt (Oder), ein Schüler Karl Friedrich Schinkels.

Die Kirche ist ein kreuzförmiger Backsteinbau mit polygonaler Apsis, die im nachschinkelschen Rundbogenstil neugotische und romanische Elemente zusammenführt. In der Kirche gibt es einen Figurengrabstein sowie einen oktogonen Taufstein aus dem Mittelalter. Das Epitaph zeigt den Ritter Jobs von Bredow, der in Neu Zauche von 1619 bis 1626 lebte und in der Vorgängerkirche beigesetzt wurde.

Im Jahre 1862 wurde die Orgel, die von dem Orgelbauer Johann Gottlieb Schulze aus Crossen stammte, eingeweiht. Doch ein starker Holzwurmbefall machte 1967 einen Neubau der Orgel erforderlich, der von der Orgelbaufirma Alexander Schuke aus Potsdam ausgeführt wurde.

Die großen Fenster und der dunkelgebeizte Dachstuhl geben dem Innenraum eine helle, warme Atmosphäre.

Die besonderen Merkmale der Backsteinkirche sind der hohe Westturm und die Staffelgiebel an den Seiteneingängen.

Evangelische Kirchengemeinde Neu Zauche
Friedensstraße 1
15913 Neu Zauche
Internet: www.ev-kirche-neuzauche.de